Montag, 18. November 2013

Hochzeitscupcakes und Schokospieße

Neben der Hochzeitstorte gab es auf dem Sweetable unter anderem auch noch zweierlei Cupcakes und fruchtige Schokospieße.
Das Rezept für die Oreo-Cupcakes hab ich euch schonmal hier vorgestellt und die Himbeer-Cupcakes findet ihr hier. Für die Minivariante der Oreo-Cucpakes habe ich darauf verzichtet, in jedes Förmchen einen Keks zu legen, bevor der Teig eingefüllt wird. In den Rezepten findet ihr die Angaben für 12 normal goße Cucpakes. Ich habe diesmal jedoch Minicupcakes gebacken, da ich diese Größe für einen Sweettable besser finde. So kann man viel mehr probieren und ist nicht direkt nach einem Cupcake schon voll ;) Die Mengenangaben reichen für 12 normal große oder für ca. 30 Minicupcakes.


Foto: Stefan Pelz

Für die Deko habe ich aus Maskingtape und Zahnstochern kleine Flaggen gebastelt und dann mit einem Etikettiergerät passende Wörter gestanzt und diese dann auf die Flaggen geklebt.




Foto: Stefan Pelz

Für die Schokospieße wurden 60 grüne Weintrauben, 60 Bananenscheiben und 60 Apfelstücke auf 60 Holzspieße gespießt und anschließend mit dunkler Kuvertüre überzogen. Diese Aufgabe haben meine lieben Helferlein morgens vor der Hochzeit für mich übernommen, da ich mit dem Toppen der Cupcakes beschäftigt war. Wir hatten dafür eigentlich höchstens eine halbe Stunde eingeplant - also mit Obst waschen, schälen, schneiden etc, aber dann hat sich diese Aufgabe als wesentlich zeitaufwendiger herausgestellt als vermutet. Eigentlich sollten die Spieße anschließend auch noch mit weißer Schokolade besprenkelt werden, aber irgendwie wollte die weiße Kuvertüre nicht so wie wir... Ich habe keine Ahnung was da schief gegangen ist, aber die Kuvertüre wurde total klumpig und unansehnlich. Vermutlich wurde sie zu heiß oder sie hatte einfach keine Lust... wer weiß das schon. Jedenfalls mussten wir die weiße Kuvertüre in die Tonne kloppen und stattdessen mussten ein paar bunte Streusel herhalten. Auch gut.




Foto: Stefan Pelz

Alle Zutaten nochmal auf einen Blick:

Schokospieße (60)
60 Holzspieße
60 grüne kernlose Weintrauben
5 Bananen
5 Äpfel
600g Zartbitterkuvertüre
bunte Streusel

Alles Liebe, Hannah

Dienstag, 12. November 2013

Hochzeitstorte Part III - Lemoncurd-Torte

Die oberste Ebene der Hochzeitstorte betand aus einer super leckeren und fruchtigen Lemon-Curd-Torte. Das Rezept habe ich auch wieder von Sarah. Ich habe nur etwas weniger Butter verwendet, als die liebe Sarah. Ihr Blog ist vollgepackt mit tollen Rezepten und diese Lemon-Curd-Torte ist einfach der Oberknaller!

Foto: Stefan Pelz

Für eine Torte mit 18cm Durchmesser müsst ihr folgendes tun:
Ich habe alle 4 Böden einzeln gebacken und schreibe euch deshalb auch die Anleitung für jeweils einen Boden auf.
Heizt den Ofen auf 175°C Umluft vor.
Rührt 1 Ei, ein halbes Päckchen Vanillinzucker und 40g Zucker schaumig und gebt anschließend noch 30g Butter dazu. Vermengt 40g Mehl mit einem viertel Päckchen Backpulver und einem viertel Päckchen Zitronenabrieb. Wenn ihr eine Biozitrone habt, dann könnt ihr natürlich auch die frische Zitronenschale nehmen. Verrührt die Mehlmischung nun abwechselnd mit 12g Zitronensaft mit der Eiermasse.
Legt eine 18er Springform mit Backpapier aus, fettet die Form gut aus und füllt den Teig hinein. Das ganze kommt dann für ca.15-20 Minuten in den Ofen. Macht am besten nach 15 Minuten mal eine Stäbchenprobe.
Wiederholt dies nun noch dreimal, sodass ihr hinterher vier Tortenböden habt.

Für die Creme verrührt ihr 175g weiche Butter mit 210g Frischkäse und gebt anschließend 18g Puderzucker, 210g Lemoncurd und die Schale von zwei Biozitronen dazu.

Ich habe das Lemoncurd selbst gemacht, da man zum einen nicht überall Lemoncurd kaufen kann und ich zum anderen das selbstgemachte viel besser finde, als das gekaufte. Nach diesem Rezept bekommt ihr zwar mehr Lemoncurd, als ihr für die Torte braucht, aber man kann das Lemoncurd auch prima aufs Brot schmieren oder in den Naturjoghurt rühren.
Erhitzt 150ml Zitronensaft, 140g Zucker, 1 Esslöffel Butter und 2 Teelöffel abgeriebene Zironenschale in einem kleinen Topf solange, bis die Masse anfängt leicht zu kochen. Rührt alles zwischendurch mit einem Schneebesen. Wenn es anfängt zu kochen, nehmt ihr den Topf von der Platte und dreht diese runter.
Vermischt 3 Eier miteinander und gebt sie durch ein feines Haarsieb in den Topf. Dabei muss die Masse die ganze Zeit gerührt werden.
Nun stellt ihr den Topf noch einmal für weitere 10 Minuten auf den Herd. Rührt alles immer wieder gut um. Das Lemoncurd darf hierbei auf keinen Fall kochen, da sonst das Ei gerinnt.
Bis zum Verzehr könnt ihr das Lemoncurd in ein Einmachglas oder ähnliches füllen und in den Kühlschrank stellen.

Wenn die Böden abgekühlt sind, legt ihr den ersten auf einen Teller oder eine Tortenplatte und stellt einen Tortenring darum. Gebt nun 1/3 der Creme auf den ersten Tortenboden, darauf den zweiten Tortenboden und so weiter bis ihr mit dem vierten Boden oben abschließt. Stellt die Torte nun für einige Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank.

Wenn ihr die Torte anschließend auch mit Fondant überziehen wollt, dann müsste ihr diese noch fandanttauglich machen. Dazu stellt ihr aus 200g Zartbitterschokolade und 100ml Sahne eine Ganache her. Bringt die Sahne kurz zum kochen und gebt dann die Schokolade dazu. Nehmt die Sahne runter von der Herdplatte und rührt solange, bis sich die komplette Schoki aufgelöst hat. Die Ganache stellt ihr nun auch über Nacht zur Seite. Die Ganache muss nicht unbedingt in den Kühlschrank. Es reicht auch, wenn ihr sie in einen kühlen Keller oder an einen anderen kühlen Ort stellt.
Am nächsten Tag könnt ihr die Torte dann mit der Ganache komplett einstreichen, sodass nichts mehr von der Creme zu sehen ist und der Fondant somit auf keinen Fall mit der Creme in Berührung kommt. Der Fondant würde sich sonst nämlich auflösen und ziemlich eklig werden. Da die Ganache über Nacht ziemlich fest geworden ist, könnt ihr einfach immer ein bisschen davon in der Mikrowelle erwärmen. Aber seit hierbei vorsichtig, nicht dass ihr hinterher wieder komplett flüssige Ganache habt. Die Ganache muss wirklich nur für ein paar Sekunden in die Mikrowelle. Wenn sie euch zu flüssig geworden ist, dann gebt einfach ein bisschen von der noch festen Ganache dazu und verrührt sie miteinander. Streicht nun also die Torte mit einem Spatel mit der Ganache ein. Versucht hierbei so ordentlich wie es nur geht zu arbeiten, da man hinterher jede Unebenheit unter dem Fondant sehen kann. Beim Einstreichen hilft es, wenn ihr eure Torte auf eine Drehplatte stellt. Stellt eure Torte nun noch einmal für einige Zeit in den Kühlschrank. Falls ihr keine Zeit mehr zum Kühlen habt, dann ist das auch nicht all zu schlimm und ihr könnt eure Torte auch direkt mit Fondant überziehen.
Rollt reichlich Fondant auf eurer Arbeitsplatte aus. Am besten legt ihr eine Plastikfolie oder ähnliches unter. Damit habt ihr zum einen nicht das Problem, dass der Fondant eventuell an der Arbeitsplatte kleben bleibt und zum anderen erleichtert es euch auch das Beziehen der Torte, da ihr einfach die Folie über die Torte legen und diese dann abziehen könnt. Ich habe dafür einfach eine ganz normale durchsichtige Plastiktischdecke benutzt, die man in jedem Haushaltsladen als Meterware kaufen kann. Wenn ihr keine Folie hab, dann müsst ihr eure Arbeitsplatte sehr gut mit Bäckerstärke oder gesiebtem Puderzucker bestreuen. Dann bleibt auch nichts hängen.
Habt ihr euren Fondant ausgerollt, müsst ihr ihn mittig auf der Torte positionieren und an den Seiten schön andrücken. Das geht auch am besten, wenn die Torte auf einer Drehplatte steht. Habt beim Andrücken Geduld und arbeitet euch immer Stück für Stück vor, so dass ihr hinterher keine unschönen Falten im Fondant habt.
Ist eure Torte nun ordentlich mit Fondant bezogen, könnt ihr den überlappenden Rand unten mit einem Pizzaroller abschneiden und fertig ist eure Torte.
Den restlichen Fondant könnt ihr, sofern er nicht mit Ganache eingeschmiert ist, einfach wieder luftdicht verpacken und beim nöchsten mal wieder benutzen. Ich habe ca 250g Fondant zum Überziehen gebraucht, aber wesentlich mehr ausgerollt. Rollt lieber mehr Fondant aus, da sich die Torte so viel leicht beziehen lässt.
Ihr könnt eure Torte nun noch nach Herzenslust dekorieren.
Alle Zutaten nochmal auf einen Blick: 

Böden (18cm)
120g Butter
160g Zucker
160g Mehl
4 Eier
2 Pck Vanillinzucker
1 Pck Backpulver
50ml Zitronensaft
1Pck Zitronenabrieb

Creme
175g Butter
210g Frischkäse
18g Puderzucker
210g Lemoncurd
abgeriebene Schale von 2 Biozitronen

Lemoncurd
150ml Zitronensaft (ca. 3 Zitronen)
140g Zucker
1 EL Butter
2 TL abgeriebene Zitronenschale
3 Eier

Ganache
200g zartbitterschoki
100ml Sahne

Deko
250g Fondant (+ einiges mehr, das nach dem Ausrollen wieder abgeschnitten wird)
etliche Zuckerblümchen

Backzeit und -temperatur
15-20 Min bei 175°C Umluft

Alles Liebe, Hannah

Dienstag, 5. November 2013

Hochzeitstorte Part II - Mousse-au-Chocolat-Torte (+ Gewinner der Give-Aways)

Zuerst einmal möchte ich hier kurz die Gewinner der Geburtstags-Give-Aways bekanntgeben.
Tadadadaaaaaaaaaaaaaaa und hier sind sie:
Die Gewinnerin des Cakepop-Sets ist Mary von April28
Das Geburtstagscupcakeset mit der selbstgemachten Backmischung gehört ab heute Marui Mia.
Und über den Home-Made-Keksstempel kann sich Denise von lieblings.weerke Tonia von BACKEN MACHT FROH freuen.
Also ihr Lieben, herzlichen Glückwunsch zu euren Gewinnen. Meldet euch bitte über E-Mail bei mir und verratet mir eure Adresse, damit ich euch ganz schnell eure Gewinne zu schicken kann.

So jetzt gehts aber los mit dem eigentlichen Post.
Heute geht es endlich weiter mit dem zweiten Rezept der Hochzeitstorte.
Die mittlere Torte bestand aus einer Mousse-au-Chocolat-Torte.

Foto: Stefan Pelz

Für eine Torte mit 24 cm Durchmesser müsst ihr folgendes tun:
Ich habe alle drei Böden einzeln gebacken und auch den Teig einzeln angerührt, da es sonst viel zu viel Teig auf einmal wäre. Ich schreibe euch auch hier in der Anleitung die Mengen für jeweils einen Boden auf. Unten in der Zusammenfassung stehen dann aber aber die Angaben für alle drei Böden.
Heizt den Ofen auf 175°C Umluft vor. Trennt zwei Eier und schlagt das Eiweiß mit 25g Zucker steif. In einer anderen Schüssel schlagt ihr das Eigelb mit 25g Zucker schaumig und gebt den Eischnee auf das Eigelb. Hebt den Eischnee vorsichtig mit einem Teigschaber oder Löffel unter. Benutzt hierbei auf keinen Fall einen Mixer. Siebt 30g Mehl, 25g Speisestärke und zwei Esslöffel Backkakao über die Eimasse und hebt alles vorsichtig unter. Legt nun den Boden einer 24er Springform mit Backpapier aus und füllt den Teig in die Form. Schiebt die Form in den Ofen und lasst den Boden ca. 20 Minuten backen (Stäbchenprobe nicht vergessen).
Dies wiederholt ihr jetzt noch zweimal bis ihr drei gleichdicke Böden habt.

Für die Creme zerhackt ihr 240g Zartbitterschoki und schmelzt diese mit 50g Zucker im Wasserbad. Trennt die Eier und schlagt die Eigelbe mit 2,5 Teelöffel Zucker im Wasserbad schaumig. Weicht 7 Blatt Gelatine in Wasser auf und erhitzt 50ml Sahne in einem kleinen Topf. Die Sahne darf jedoch nicht kochen. Löst die eingeweichte Gelatine in der erhitzten Sahne auf und rührt anschließend die Sahne in das warme Eigelb. Verrührt die Eigelbmischung mit der geschmolzenen Schoki. Schlagt 360ml Sahne und auch die drei Eiweiß steif. Sobald die Schokimasse fest zu werden beginnt, gebt ihr abwechselnd die Sahne und den Eischnee dazu und hebt alles unter.

Wenn die Böden nun abgekühlt sind, legt ihr den ersten auf einen Teller oder eine Tortenplatte und stellt einen Tortenring darum. Gebt die Hälfte der Mousse auf den ersten Boden, legt den zweiten Boden darauf, füllt den Rest der Mousse auf den zweiten Boden und bedeckt alles mit dem dritten und letzten Boden. Stellt die Torte anschließend für einige Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank.

Wenn ihr die Torte mit Fondant überziehen wollt, dann müsst ihr sie noch mit Ganach einstreichen.
Für die Ganache bringt ihr 150ml Sahne zum kochen und löst, sobald die Sahne kocht, 300g Zartbitterschokolade darin auf. Lasst auch die Ganache über Nacht fest werden. Die Ganache muss nicht unbedingt in den Kühlschrank. Es reicht auch, wenn ihr sie in einen kühlen Keller oder an einen anderen kühlen Ort stellt.

Am nächsten Tag könnt ihr die Torte dann mit der Ganache komplett einstreichen, sodass nichts mehr von der Creme zu sehen ist und der Fondant somit auf keinen Fall mit der Creme in Berührung kommt. Der Fondant würde sich sonst nämlich auflösen und ziemlich eklig werden. Da die Ganache über Nacht ziemlich fest geworden ist, könnt ihr einfach immer ein bisschen davon in der Mikrowelle erwärmen. Aber seit hierbei vorsichtig, nicht dass ihr hinterher wieder komplett flüssige Ganache habt. Die Ganache muss wirklich nur für ein paar Sekunden in die Mikrowelle. Wenn sie euch zu flüssig geworden ist, dann gebt einfach ein bisschen von der noch festen Ganache dazu und verrührt sie miteinander. Streicht nun also die Torte mit einem Spatel mit der Ganache ein. Versucht hierbei so ordentlich wie es nur geht zu arbeiten, da man hinterher jede Unebenheit unter dem Fondant sehen kann. Beim Einstreichen hilft es, wenn ihr eure Torte auf eine Drehplatte stellt. Stellt eure Torte nun noch einmal für einige Zeit in den Kühlschrank. Falls ihr keine Zeit mehr zum Kühlen habt, dann ist das auch nicht all zu schlimm und ihr könnt eure Torte auch direkt mit Fondant überziehen.
Rollt reichlich Fondant auf eurer Arbeitsplatte aus. Am besten legt ihr eine Plastikfolie oder ähnliches unter. Damit habt ihr zum einen nicht das Problem, dass der Fondant eventuell an der Arbeitsplatte kleben bleibt und zum anderen erleichtert es euch auch das Beziehen der Torte, da ihr einfach die Folie über die Torte legen und diese dann abziehen könnt. Ich habe dafür einfach eine ganz normale durchsichtige Plastiktischdecke benutzt, die man in jedem Haushaltsladen als Meterware kaufen kann. Wenn ihr keine Folie hab, dann müsst ihr eure Arbeitsplatte sehr gut mit Bäckerstärke oder gesiebtem Puderzucker bestreuen. Dann bleibt auch nichts hängen.
Habt ihr euren Fondant ausgerollt, müsst ihr ihn mittig auf der Torte positionieren und an den Seiten schön andrücken. Das geht auch am besten, wenn die Torte auf einer Drehplatte steht. Habt beim Andrücken Geduld und arbeitet euch immer Stück für Stück vor, so dass ihr hinterher keine unschönen Falten im Fondant habt.
Ist eure Torte nun ordentlich mit Fondant bezogen, könnt ihr den überlappenden Rand unten mit einem Pizzaroller abschneiden und fertig ist eure Torte.
Den restlichen Fondant könnt ihr, sofern er nicht mit Ganache eingeschmiert ist, einfach wieder luftdicht verpacken und beim nöchsten mal wieder benutzen. Ich habe ca 300g Fondant zum Überziehen gebraucht, aber wesentlich mehr ausgerollt. Rollt lieber mehr Fondant aus, da sich die Torte so viel leicht beziehen lässt.
Ihr könnt eure Torte nun noch nach Herzenslust dekorieren.

Alle Zutaten auf einen Blick:

Biskuit (24cm)
6 Eier
150g Zucker
90g Mehl
75g Speisestärke
6 EL Backkakao

Mousse-au-Chocolat-Creme
240g Zartbitterschoki
50g Butter
7 Blatt Gelatine
3 Eier
2,5 TL Zucker
360ml Sahne

Ganache
300g Zartbitterschoki
150ml Sahne

Deko
300g Fondant (+ einiges mehr, das nach dem Ausrollen wieder abgeschnitten wird)
etliche Zuckerblümchen

Backzeit und -temperatur
20 Min bei 175°C Umluft 

Alles Liebe, Hannah